Wirecard-Skandal: Privatanleger bleiben wohl die Verlierer

Wirecard-Skandal: Privatanleger bleiben wohl die Verlierer
Die Privatanleger werden die großen Verlierer im Wirecard-Skandal bleiben. Der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard hatte im Juni Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Zentrale Fragen sind, wann genau die Regierung von Unregelmäßigkeiten wusste und ob sie zu wenig dagegen unternommen hat.

FDP-Fraktionsvize Christian Dürr sagte der dpa: "An einem Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal führt eigentlich kein Weg mehr vorbei. Ich erwarte, dass nicht nur die Minister Scholz und Altmaier als Zeugen geladen werden, sondern auch die Bundeskanzlerin." Angela Merkel (CDU) dürfe sich nicht aus der Affäre ziehen. "Sie muss erklären, wieso sie auf ihrer China-Reise im vergangenen Herbst noch Werbung für Wirecard gemacht hat, während ihr Finanzminister schon seit Anfang 2019 von den Ermittlungen wusste." Für die Einsetzung muss im Bundestag ein Viertel der Abgeordneten stimmen. FDP, Grüne und Linke würden zusammen das Quorum erreichen. Für einen U-Ausschuss sprach sich auch die AfD aus.

Aktionärsvertreter fordern im Wirecard -Skandal die Offenlegung aller Informationen. Das komplette Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG müsse endlich an die Öffentlichkeit, forderte Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), am Donnerstag. Zudem müssten der Insolvenzverwalter sowie der Aufsichtsrat der Wirecard AG den Wirtschaftsprüfer EY von seiner Verschwiegenheitspflicht entbinden, damit die Anleger auch von der Prüferseite Informationen zu den Abläufen erhalten könnten.

Tüngler kritisierte, dass die Sondersitzung des Finanzausschusses im Bundestag zu dem Betrugsskandal hinter verschlossenen Türen stattgefunden hatte. "Die extreme Informationsasymmetrie zu Lasten der betrogenen Anlegerinnen und Anleger setzt sich damit in unerträglicher Art und Weise fort", sagte Tüngler. 
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Quelle: boerse.de

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