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Sehr geehrte Privatanleger,
am 2. August 2011 wären die Vereinigten Staaten von Amerika zahlungsunfähig, wenn der amerikanische Kongress, der im Gegensatz zum Bundestag in Deutschland noch die vollkommene Budgethoheit für sein Land hat, keiner Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze zustimmen wird.
Derzeit findet ein politisches Tauziehen statt, wobei die Demokraten eine Anhebung um 2,7 Billionen Dollar und gleichzeitig Einsparungen von 2,2 Billionen in 10 Jahren erzielen wollen. Die gemäßigte Mehrheit der Republikaner will die Schuldengrenze in zwei Schritten anheben und schrittweise darüber und über die jeweiligen Einsparungen entscheiden.
Die extremen Mitglieder der Tea-Party-Bewegung lehnen jede Erhöhung der Schuldengrenze ab.
Wahrscheinlich wird es auf eine Einigung in letzter Minute hinauslaufen, aber sicher ist das nicht. Präsident Obama lässt auch Pläne für den Fall der Zahlungsunfähigkeit der US-Bundesregierung ausarbeiten. Und gleichzeitig bekommt die USA von den Ratingagenturen immer noch die Bestnote. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass die Ratingagenturen trotz ihres privatwirtschaftlichen Status auch Außenwirtschafts- und Finanzpolitik für die USA machen, indem Sie andere Länder herunterstufen, den USA aber immer noch die Bestnote geben.
Das Gezerre um die amerikanische Schuldengrenze zeigt auch, was uns in Deutschland bevorsteht. Ich war immer ein Gegner der Schuldengrenze für Bund und Länder in Deutschland. Eine Zahl auf einem Papier kann nicht eine sinnvolle und substantielle Politik ersetzen. Und wenn die Schuldengrenze in Deutschland erreicht werden wird, wird sie einfach hochgesetzt, wie schon so oft in den USA.
Lieber sollten wir uns in Deutschland Gedanken über eine sinnvolle Steuer- und Fiskalpolitik machen, sowie unser Bildungssystem, die Wissenschaft, das Gesundheitswesen und andere staat-liche Kernbereiche stärken, damit die Nation wie-der zu ihrer alten Stärke finden kann.
Wie gesagt, es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Amerika zeitweise zahlungsunfähig ist. Ich bin bis auf mein Gold ziemlich voll investiert. Wenn die Zahlungsunfähigkeit eintritt, werden viele Aktienkurse zunächst einmal sinken, Gold wird weiter steigen. Aber es wäre nicht das Ende der Welt. Amerika würde über Nothaushalte oder irgendeine andere Form weiterlaufen. Die Weltkonjunktur ginge weiter zurück. In vielen Aktienkursen ist schon ein ziemlich pessimistisches Szenario eingepreist. Es wäre sicherlich falsch, angesichts der Schuldenpolitik der Nationen in Geldvermögen zu gehen.
Die sicherste Strategie wäre eine Mischung aus Gold, Goldaktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) und Kinross Gold (WKN: A0DM94) sowie Unternehmen mit sehr soliden Geschäftsmodellen und Preissetzungsmacht wie Nestlé (WKN: A0Q4DC), Procter & Gamble (WKN: 852062), Beiersdorf (WKN: 520000), Novartis (WKN: 904278), Fuchs Petrolub (WKN: 579043), Fielmann (WKN: 577220) und anderen. Ich habe allerdings auch ultrabillige Unternehmen der Südländer im Depot. Trotz des höheren Risikos ist der Preis da einfach heiß, zum Beispiel bei Telecom Italia (WKN: 120470) oder Italmobiliare (WKN: 864875).
Egal, wie es am 2. August 2011 ausgehen wird: Sie müssen sich VORHER positionieren. Agieren und nicht re-agieren. Dann können Sie kurzfristig recht haben oder nicht. Entscheidend ist, dass Ihre Strategie langfristig solide ist.
Auf gute Investments,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
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