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Mit reichlich Trommelwirbel ging vergangene Woche in Amsterdam der bislang größte, europäische Börsengang 2021 über die Bühne: Universal Music, das Tochterunternehmen des französischen Mischkonzerns Vivendi. Die Aktien des Musikriesen stiegen am ersten Handelstag auf gut 25 Euro - ein Plus von 37% gegenüber dem Ausgabepreis von 18,50 Euro. Rund 60 Prozent der IPO-Erlöse wandern in die Hände von Vivendi-Aktionären. Vivendi selbst wird letztlich rund zehn Prozent halten. Großaktionäre sind zudem der US-Investor Bill Ackman sowie der chinesische Technologieriese Tencent. Beiden dürfte das erfolgreiche IPO ordentlich Geld in die Kasse spülen, denn Universal Music wird nun mit mehr als 45 Milliarden Euro bewertet. Zum Vergleich: Konkurrent Warner Music konnte seinen Börsenwert seit dem IPO 2020 von etwa zwölf Milliarden auf derzeit rund 20 Milliarden Dollar steigern.
Der erfolgreiche Börsenstart von Universal und die positive Entwicklung von Warner Music zeigen, dass Anleger nach einer langen Durststrecke wieder an ein Wachstum der Musikindustrie glauben. Denn das Internet mutiert vom Unheils- zum Heilsbringer der Plattenfirmen. Ende der 90er-Jahre war die CD noch das meistverkaufte Musikmedium und Labels verdienten prächtig. Doch aufgrund des MP3-Booms und Internetpiraterie ging es in den Folgejahren rapide bergab. Universal musste viele Mitarbeiter entlassen und seine Presswerke verkaufen. Doch ausgerechnet das Internet leitete ab 2008 mit den ersten Musikstreamingdiensten dann die positive Wende ein. Dank Spotify, Apple- und Amazon Music, geschickten Zukäufen und Kooperationen gelang Universal schließlich die erfolgreiche Transformation.
Dabei profitiert der Musikgigant von seinem umfangreichen Rechte-Katalog: Neben “angesagten” Künstlern wie Lady Gaga, Taylor Swift, Helene Fischer und The Weekend hält der Konzern beispielsweise auch die Rechte an “zeitlosen” Beatles-, Stevie Wonder- oder Abba-Aufnahmen. Die Titel werden jedoch zunehmend gestreamt, statt “physisch” verkauft.
Von den 3,1 Milliarden Euro, die Universal in den ersten sechs Monaten 2021 erwirtschaftet hat, stammen 2,1 Milliarden Euro aus dem Geschäftsfeld "Abonnements und Streaming". Das entspricht einem Zuwachs von gut 17% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Verkauf von Tonträgern wie CDs oder Vinylplatten steuerte dagegen nur noch gut 463 Millionen Euro bei.
Neben Streaming-Platzhirsch Spotify (Marktanteil Q1 2021: 32 Prozent) teilen sich Apple Music (16 Prozent), Amazon Music (13 Prozent) und Universal-Anteilseigner Tencent den Streaming-Markt, dem in den kommenden Jahren ein zweistelliges Wachstum
prognostiziert wird.
In welchem Maße der Börsenneuling Universal oder dessen Konkurrenten Warner Music und Sony davon profitieren werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Langfristig erfolgreiche Champions wie Amazon, Apple und Tencent, die Musiklabels sowohl die technische Streaming-Infrastruktur, als auch die Kundschaft bieten, verdienen immer mit. Und sind aufgrund ihrer diversifizierten Geschäftsmodelle wesentlich breiter und entsprechend solider aufgestellt, als reine Plattenfirmen. Welche insgesamt 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions aus Anlegersicht schon seit mindestens zehn Jahren “ein Hit” sind, erfahren Sie in zwei kostenlosen boerse.de-Aktienbrief-PDFs, die Sie hier unverbindlich anfordern können.
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