Warum die Notenbanken Anlegern momentan in die Hände spielen

Donnerstag, 05.03.20 17:57
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

wenn es in der Weltwirtschaft kriselt, sind sie oft der letzte Hoffnungsschimmer: die Notenbanken. Denn eine Senkung des Leitzinses signalisiert zum einen die Bereitschaft der Währungshüter die Konjunktur zu stützen – „whatever it takes”. Zum anderen können Geldspritzen dafür sorgen, dass der Wirtschaftsmotor trotz der global ökonomischen Auswirkungen des Coronavirus weiter brummt und auch die Aktienmärkte früher oder später in den Erholungsmodus zurückkehren. Wann es so weit ist, kann natürlich niemand orakeln. Doch die aktuellen Entwicklungen lassen vermuten, dass momentan der falsche Zeitpunkt ist, Wertpapiere zu veräußern. Anleger tun stattdessen möglicherweise gut daran, gerade jetzt in Wertpapiere zu „Schnäppchenpreisen” zu investieren. Am besten in die Defensiv-Champions des boerse.de-Aktienfonds, die langfristig – auch aufgrund der weiter sinkenden Zinsen – alternativlos bleiben.
 
Zins-Spritze gegen Konjunkturdelle?
 
Wagen wir jedoch zuerst einen Blick auf die Corona-geschüttelten Aktienmärkte: In der vergangenen Woche erlebten Anleger die schlechteste Börsenkursentwicklung seit der internationalen Finanzkrise 2008. Dax und Dow Jones verbuchten in nur sieben Handelstagen zweistellige Kursverluste. Bis Anfang dieser Woche: Nachdem bekannt wurde, dass die G7-Notenbanken in einer gemeinsamen Aktion die Leitzinsen senken könnten, um die Konjunktur zu stimulieren, gewann der Dow Jones am Montag über fünf Prozent, der Dax am Dienstag zeitweise knapp drei Prozent. Einen konkreten Schritt machte die US-Notenbank Fed, die am Dienstag den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte reduzierte.
 
Tief durchatmen, defensiv investieren
 
Ob mit oder ohne Geldspritzen vonseiten der Notenbanken: Die Börsen kehren nach Korrekturen früher oder später sowieso in den „Normalzustand" zurück. Einstweilen sollten Anleger einen langen Atem beweisen und in eine starke Defensive investieren!
 
So bewies bspw. der boerse.de-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) während der Coronavirus-Krise hervorragende „Abwehrkräfte”. Denn die Notierungen des boerse.de-Aktienfonds, der im vergangenen Jahr +25,0%, inklusive Ausschüttung vom Mai sogar +26,7% gewann, gingen mit -6,1% seit Jahresanfang deutlich weniger zurück, als beim S&P 500 (-8,6%), beim Dax (-10,3%) oder beim Dow Jones (-11,0%).
 
Das „Erfolgsgeheimnis” des boerse.de-Aktienfonds ist dessen Aktienauswahl. Alle im Fonds enthaltenen 34 Top-Champions verfügen über starke Marken, Produkte oder Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, die weitgehend unabhängig vom Konjunkturverlauf nachgefragt werden. Oder: sogar zu den wenigen Krisen-Profiteuren zählen könnten. So zum Beispiel Nestlé (lang haltbare Nahrungsmittel wie Nudeln oder Nescafé), Reckitt Benckiser (Sagrotan, Nurofen) oder Fresenius (Medizintechnik).
 
Welche globalen Auswirkungen das Coronavirus noch auf Gesundheit, Wirtschaft und die Aktienmärkte haben wird, lässt sich momentan natürlich nicht vorhersehen. Anleger sind jedoch vermutlich gut damit beraten, die Nerven zu bewahren und die „Abwehrkräfte” ihres Depots zu stärken.
 
Wie das geht lesen Sie im boerse.de-Special „Vermögensaufbau – Denn gegessen, getrunken und geputzt wird immer!“, das Sie hier kostenlos anfordern können.
 
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

Ihre Miss boerse.de


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