'Trump-Effekt': Noch keine USA-Flüge für Düsseldorf in Sicht

Freitag, 04.04.25 14:05
Außenaufnahme eines Lufthansa Firmengebäudes
Bildquelle: Unternehmensbild: Lufthansa
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Flughafen sieht einen "Trump-Effekt", der zu weniger Passagieren bei Flügen über den Nordatlantik führt. Es sei daher aktuell nicht absehbar, wann der Airport der Landeshauptstadt wieder eine direkte Flugverbindung in die USA bekomme, so Geschäftsführer Lars Redeligx.



"Für die USA ist es jetzt in der Tat schwierig, in der Glaskugel einen genauen Termin nennen zu wollen", so Redeligx zur dpa: "Grundsätzlich sind wir optimistisch. Natürlich braucht es auch immer die richtigen Rahmenbedingungen. Die sind vor dem aktuellen Hintergrund natürlich unsicher." Vor Corona hatte es diverse Direktflugverbindungen von Düsseldorf in die USA gegeben, seitdem nicht mehr.

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Airport rechnet mit 21 Millionen Passagieren

Bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse für 2024 betonte Redeligx am Freitag, dass der Airport zum ersten Mal seit der Pandemie wieder mehr als 20 Millionen Fluggäste begrüßen konnte - ein Plus von rund 4,8 Prozent im Vergleich zu 2023. Auch die Flugbewegungen seien um 2,7 Prozent auf 155.600 gestiegen. Für 2025 rechne man mit rund 21 Millionen Passagieren. Der Jahresüberschuss 2024 habe bei 13,6 Millionen Euro gelegen, sagte Co-Geschäftsführer Pradeep Pinakatt bei einer Pressekonferenz im neuen Euref-Campus.

Laut Pinakatt will der Flughafen in den kommenden 20 Jahren eine Milliarde Euro investieren. Unter anderem in "Passagierprozesse und Aufenthaltsqualität". Auch die beliebte Besucherterrasse solle wieder eröffnet werden, allerdings erst nach einem Umbau des Zugangs. In diesem Sommer werde man in der zweiten Ferienhälfte schon mal die Terrasse am Flughafenbahnhof wieder an Wochenenden öffnen.

Flughafenchef kritisiert "hohe Standortkosten"

Mit Blick auf die Politik kritisierte Redeligx erneut die staatliche Regulierung und die "hohen Standortkosten" in Deutschland, "die unser Problem Nummer 1 sind". Die Steuern und Gebühren hätten sich im Vergleich zu 2019 verdoppelt und seien an anderen europäischen Standorten viel niedriger. Deswegen sei Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern "auch nur bei 85 Prozent der Luftverkehrsleistung von vor der Pandemie", so Redeligx./ola/DP/stw

Quelle: dpa-AFX



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