Das Coronavirus breitet sich mit rasender Geschwindigkeit in Europa aus und hat längst auch die Börsen infiziert, was sich zuletzt in spürbarer Panik und einem Börsencrash widerspiegelte.
So verzeichnete der Dow Jones gestern die schlimmsten Verluste seit dem "schwarzen Montag" im Jahr 1987. Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von fast 3000 Punkten oder 12,93% bei 20.188,52 Zählern. Damit endete der US-Leitindex auf dem tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Am Freitag war der Dow noch um gut neun Prozent gestiegen, hatte damit auf Wochensicht aber immer noch einen Verlust von mehr als zehn Prozent verbucht.
Der Dax hatte am Vortag gut fünf Prozent verloren und war zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit September 2013 eingebrochen. Bereits am Donnerstag, den 12. März stürzte der Dax um 12,24% ab und verzeichnete damit den zweitgrößten Tagesverlust seiner Geschichte (16. Oktober 1989: -12,81%). Hier finden Sie die Top-News des Tages:
Doch beachten Sie bitte:
Lassen Sie sich von der zunehmenden Corona-Hysterie nicht anstecken. Denken Sie langfristig und vor allem positiv! Denn scharfe Rücksetzer gehören genauso zu den Aktienmärkten, wie die Ende 2018 gestartete Rallye, bei der in der Spitze stolze 34% aufgesattelt wurden. Und wie Sie in unserem „Leitfaden für den Vermögensaufbau“ nachlesen können, eröffnen die Börsen trotz aller zwischenzeitlicher Krisen im Schnitt eine Renditeperspektive von 9% p.a. Dazu kommt:
Gerade solche Ausnahmesituationen wie die aktuelle Corona-Panik erwiesen sich bisher im Nachhinein betrachtet stets auch als außergewöhnliche Einstiegsmöglichkeiten bzw. Crash-Geschenke mit großartigen Gewinnchancen – insbesondere für die Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief! Sehen Sie einfach selbst:
1987 schockte z.B. im Oktober ein gewaltiges Börsenbeben an der Wall Street die Märkte. Am 19. Oktober, der als „Schwarzer Montag“ in die Börsengeschichte einging, stürzte der Dow Jones innerhalb einer einzigen Sitzung um schier unglaubliche 23% ab. Und der Dax verbuchte mit -9,4% seinen bis dahin schlimmsten Tagesverlust. Insgesamt fiel der deutsche Leitindex während der 1987er-Crashs bis zu seinem Tief im Januar 1988 um 41%. Doch:
Bereits drei Monate nach dem Tief standen die Notierungen schon wieder 13% höher. Innerhalb eines halben Jahres waren schon 25% aufgeholt worden, und zwölf Monaten nach seinem Crash-Tief notierte der Dax stolze 44% im Plus.
Ähnlich verlief auch der Crash im Jahr 1990, als die Japan-Krise und der Erste Golfkrieg für einen Dax-Einbruch um 33% sorgten. Darauf folgte erneut eine rasante Erholung, in der die Kurse innerhalb von drei Monaten um 21% nach oben schossen. Danach blieben die Aktienmärkte vergleichsweise lange von größeren Verwerfungen verschont, ehe es Ende der 1990er-Jahre gleich zwei Mal ordentlich rappelte.
Zunächst sorgte 1997 die Asienkrise beim Dax für einen Kurseinbruch um 20%, dem sich eine rasante 54%-Rallye innerhalb von zwölf Monaten anschloss. Dann brach 1998 allerdings der Hedgefonds LTCM zusammen und schickte das deutsche Leitbarometer erneut 37% in den Keller. Innerhalb eines Jahres erholten sich die Notierungen um 39%. Und das war bekanntlich nur der Auftakt des New-Economy-Hypes, bei dem die Börsen dann nur noch den Weg nach oben zu kennen schienen. Doch der weitere Verlauf ist bekannt:
Im Frühjahr 2000 fand die großartige Party ein Ende, worauf eine Jahrhundert-Baisse folgte. Innerhalb von drei Jahren verlor der Dax dabei etappenweise dramatische 73%! Dabei hatte sich der Absturz zwischenzeitlich sogar erheblich verschärft, als der Markt nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center um 27% weggebrochen war. Während die 2001er-Erholung nur von begrenzter Dauer war, folgte auf das im Frühjahr 2003 markierte Baisse-Tief eine neue imposante Hausse. Dabei schossen die Kurse allein in den ersten drei Monaten um 46% nach oben, und nach einem Jahr hatte der Dax bereits wieder 78% gewonnen.
Insgesamt dauerte die Hausse dann sogar bis 2007, ehe es infolge der Subprime-Krise und der Lehman-Pleite zum Finanzkrisen-Crash kam. Dabei halbierte sich der Dax praktisch bis zu seinem 2009er-Tief (-55%), doch auch diese heftige Delle konnte wieder ausgebügelt werden. Denn ein Jahr später stand bereits ein Kursplus von 60% zu Buche.
Seit dem Ende der Finanzkrise kam es dann noch zu vier weiteren crash-artigen Einbrüchen. So sorgte bspw. die europäische Schuldenkrise 2011 für einen Rücksetzer um 33%. 2015 stürzte der Dax aufgrund zunehmender Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft 24% ab. 2016 startete der Markt mit einem Minus von 23% ins neue Jahr, und zuletzt hatte der Dax 2018 scheibchenweise 23% verloren. Sie sehen:
Kräftige Korrekturen kommen an den Börsen häufiger vor, als mancher vielleicht vermutet. So verzeichnete der Dax seit 1987 elf Crashs, bei denen im Mittel 35% verloren wurden. Der Langfrist-Chart zeigt aber auch, dass es danach auch schnell wieder Richtung Norden ging.
So notierte das heimische Leitbarometer – abgesehen von der 2001er-Erholung während der übergeordneten Ausnahme-Baisse – in allen drei Betrachtungszeiträumen im Gewinn. Im Mittel wurden dabei in den ersten drei Monaten 24% aufgesattelt, nach sechs Monaten betrug das Plus schon 32%, und ein Jahr nach seinen Tiefs hatte der Dax durchschnittlich 36% gewonnen. Zudem waren die Gewinne dabei umso größer, je kräftiger der Markt zuvor durchgeschüttelt worden war. Daher:
Selbstverständlich kann heute noch keiner sagen, wo dieses Mal die Tiefpunkte an den Märkten liegen. Doch eines ist sicher: Auch dieser Rücksetzer wird langfristig wieder aufgeholt werden und sich im Nachhinein betrachtet als willkommenes Einstiegsgeschenk erweisen. Daher:
Lassen Sie sich die langfristigen Gewinnperspektiven der Börse nicht entgehen, und betrachten Sie den Corona-Crash als Geschenk für Anleger mit Weitsicht! Erfahrungsgemäß sollte diese Korrektur insbesondere auch bei unseren Aktienbrief-Champions großartige Gewinnchancen für die kommenden Monate und Jahre eröffnen. Daher:
Sobald die Corona-Turbulenzen überstanden sind, eröffnet sich die Chance, Champions-Aktien auf breiter Front mit „Crash-Rabatt“ einkaufen. Sollten Sie noch kein Aktienbrief-Leser sein, dann lesen Sie Deutschlands großen Börsenbrief für Champions doch ganz einfach kostenlos, damit Sie hier kein Einstiegssignal verpassen!
Mit bester Empfehlung
Ihr
Börsen-Team aus Rosenheim
PS: Nachdem boerse.de-Aktienfonds (WKN A2AQJY) und boerse.de-Weltfonds (WKN A2JNZK) bis Mitte Februar von einem neuen Allzeithoch zum nächsten kletterten, gibt es die beiden Rosenheimer Fonds durch den Corona-Rücksetzer nun ebenfalls mit Korrektur-Rabatt.
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Quelle: boerse.de