Aktienmärkte unterbewertet: Folgen Sie den Fußstapfen von Warren Buffett

Dienstag, 07.06.22 14:30
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

der schreckliche Krieg in der Ukraine, zunehmende Inflationsängste und die Kursrückschläge an den Aktienmärkten zehren verständlicherweise an den Anlegernerven. Doch gerade in solchen Börsenschwächephasen lässt sich der Grundstein für den langfristigen Anlageerfolg legen. Den besten Beweis dafür liefert Warren Buffett seit Jahrzehnten. Sie wissen:

In seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway verfolgt die Börsenlegende eine überaus erfolgreiche Strategie, mit der Warren Buffett zu einem der weltweit reichsten Menschen wurde. Entsprechend pilgern alljährlich Abertausende Anleger aus aller Welt zur Jahreshauptversammlung von Berkshire Hathaway, die sich längst den Ruf als „Woodstock des Kapitalismus“ erworben hat. In Vor-Corona-Zeiten wurden bis zu 35.000 Teilnehmer gezählt. Und nachdem in den vergangenen beiden Jahren die Hauptversammlung pandemiebedingt nur online abgehalten werden konnte, waren dieses Mal wieder über 15.000 Aktionäre live dabei. 

Das Erfolgsrezept von Warren Buffett



Die „Pilgerreise“ nach Omaha im US-Bundesstaat Nebraska hat für viele den Zweck, aus erster Hand zu erfahren, welche Strategien der Superinvestor gerade verfolgt. Doch dafür muss man nicht unbedingt eine so lange Reise auf sich nehmen. Denn das geniale Erfolgsrezept des „Orakels von Omaha“ ist wohlbekannt und baut im Wesentlichen auf drei Säulen: langfristiges Denken, strikte Qualitätsorientierung sowie gezielte Ausnutzung von Unterbewertungen. Letzteres eröffnet gerade jetzt großartige Chancen, wie ein Blick auf die aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGVs) zeigt. Denn:

Beim KGV handelt es sich um eine der am meisten beachteten fundamentalen Kennzahlen zur Aktienbewertung. Dabei wird der aktuelle Kurs einer Aktie ins Verhältnis zum Gewinn je Aktie gesetzt. Anders ausgedrückt, sagt diese Kennzahl aus, in wie vielen Jahren das jeweilige Unternehmen bei konstanten Gewinnen seinen aktuellen Börsenwert verdient. Das heißt, je niedriger das KGV, umso günstiger ist eine Aktie aus diesem Blickwinkel bewertet. Das KGV lässt sich aber nicht nur für ein einzelnes Unternehmen bzw. eine einzelne Aktie berechnen, sondern auch für einen Aktienkorb oder einen Index wie den Dax. Konkret:

Niedriges KGV weist auf unterbewertete Aktienmärkte hin



Aktuell beträgt das Dax-KGV 11,7. Das heißt, derzeit benötigen die 40 im Dax gelisteten Unternehmen im Schnitt 11,7 Jahre, um ihren Kurswert bei gleichbleibenden Gewinnen zu erwirtschaften. Doch für sich alleine genommen, sagt das noch zu wenig aus. Hinweise für eine Über- oder Unterbewertung liefert erst der Vergleich mit der historischen KGV-Entwicklung. 

 

Im vergangenen Jahr pendelte das Dax-KGV zwischen 14,6 und 16,4, und lag damit im Bereich des langfristigen Durchschnitts  von rund 15. Das aktuelle Dax-KGV von 11,7 liegt also 22% unter dem historischen Schnitt, und noch niedriger als jetzt war das Dax-KGV nur ganz kurzzeitig am Tiefpunkt des Coronavirus-Crashs 2020 sowie während der weltweiten Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt. Daher mein Rat:

Folgen Sie dem Beispiel von Warren Buffett und nutzen Sie die aus dem Blickwinkel des KGV derzeit günstigen Aktienbewertungen für selektive Käufe oder Nachkäufe. Denn als Aktien-Ausblick-Leser wissen Sie, dass jeder Börsencrash ein Geschenk ist, der in der Folge stets Überrenditen beschert. Entscheidend dabei ist natürlich, einen langfristigen Zeithorizont zu verfolgen und strikt auf Qualität zu achten. Von daher ergibt es wenig Sinn, blindlings in den Dax zu investieren, so verlockend günstig die Dax-Bewertung derzeit auch sein mag. Denn:

Von den 40 Dax-Mitgliedern qualifizieren sich gerade einmal sieben als Champions. Dagegen sind 33 im Dax enthaltene Titel, also fast vier Fünftel, als Langfristinvestment denkbar ungeeignet. Im Sinne eines langfristig erfolgreichen Vermögensaufbaus sollten Sie daher besser auf die laut objektiven Kennzahlen der Performance-Analyse besten Aktien der Welt setzen, die Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief (hier direkt kostenlos und unverbindlich lesen). 

Wenn Sie dabei eine Fondslösung bevorzugen, dann bieten sich die boerse.de-Fonds (boerse.de-Aktienfonds und boerse.de-Weltfonds) an, die ausschließlich in Top-Champions investieren. Und bei einem Anlagevolumen ab 100.000 Euro besteht die Möglichkeit, über unsere digitale Vermögensverwaltung myChampions100 gleich von allen 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions zu profitieren. Die Gewinnperspektiven:

Während die großen Aktienindizes inklusive Dividenden langfristig 9% p.a. zulegen, gewinnen Champions-Aktien im Schnitt 15% pro Jahr. Diese Rendite lässt sich bei einem Einstieg zu den jetzt ausgesprochen günstigen Bewertungen sogar auf 19% p.a. steigern, womit sich bis zum Jahr 2030 eine Gewinnchance von 300% errechnet.

Mit den besten Empfehlungen

Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

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