Freitag, 27.05.22 10:29
Testumfeld in BioNTech-Labor.
Bildquelle: BioNTech SE
Die BioNTech-Aktie kämpft aktuell mit der Kursmarke von 150 Euro und hat in den vergangenen sechs Monaten ganze 52% an Wert verloren. Die aktuell schwache Performance des einstigen Corona-Gewinners lässt so manchen BioNtech-Investor aufhorchen und schürt Zweifel an der künftigen Entwicklung der Impfstoff-Aktie. Die Frage lautet deshalb: Wie geht es weiter mit “hippen” Biotech-Aktien wie BioNTech?

BioNtech-Aktie: Die Zahlen passen

 

Mit Blick auf die aktuellen Zahlen hätte der Auftakt ins neue Jahr für BioNtech allerdings nicht viel besser ausfallen können: Das Unternehmen steigert den Umsatz und Gewinn im ersten Quartal mehr als deutlich.

 

Der Corona-Impfstoff Comirnaty beschert den Mainzern ein Gewinn-Plus von 3,7 Milliarden Euro - mehr als dreimal so viel wie vor einem Jahr, als der Überschuss bei 1,1 Milliarden Euro lag. Auch die Erlöse konnten mehr als verdreifacht werden - von zwei Milliarden Euro auf nun 6,4 Milliarden Euro.

 

In den Monaten Januar bis März liefen die Impfungen gegen Covid-19 dank der besonders ansteckenden Omikron-Variante auf Hochtouren, wovon BioNtech profitierte. Für das Gesamtjahr rechnet das Konzern-Management allerdings mit sinkenden Umsätzen, da sich die Impfstoff-Nachfrage mit den Lockerungen von Corona-Beschränkungen verlangsamen dürfte. Auch ist momentan noch nicht absehbar, ob der in Entwicklung befindliche Omikron-Impfstoff gegen die im Herbst vorherrschende Variante schützen wird. Aus diesen Gründen peilt BioNtech mit seinem Covid-19-Vakzin einen Umsatz zwischen 13 Milliarden und 17 Milliarden Euro nach 19 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum an.

BioNtech-Aktie: Der nächste Schub?

 

Doch das Biotech-Unternehmen “verlässt” sich nicht nur auf die kommenden Corona-Varianten, sondern forscht auch an anderen mRNA-Therapeutika, die u.a. gegen Infektionskrankheiten wie Influenza oder neuartigen Viren schützen können. Denn dass irgendwann eine neue Pandemie auf uns zurollen wird, gilt als sehr wahrscheinlich. So sagte Gesundheitsminister Lauterbach im Rahmen des laufenden G7-Gipfels, dass der Klimawandel zusehends gesundheitliche Folgen habe und auch neue Pandemien wahrscheinlicher mache.

 

Neben mRNA-Therapeutika gegen Infektionskrankheiten liegt BioNtechs Fokus auch auf der Onkologie und Erforschung seltener Krankheiten. Das Unternehmen hat sich diesbezüglich zum Ziel gesetzt, “zukunftsweisende, individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapien gegen Krebs und andere schwere Erkrankungen zu entwickeln”.

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Quelle: boerse.de

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