Auch wenn in einer solch schwierigen Börsenphase wie derzeit bei vielen Anlegern wieder gewisse Zweifel aufkommen, trennt sich gerade jetzt wieder die Spreu vom Weizen. Der alte Börsenspruch „die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ könnte dem vorausschauenden Börsianer deshalb genau die richtige Strategie vorgeben. In unserer Basiswissen-Serie werfen wir diesmal ausgehend vom boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) einen Blick über den üblichen Börsen-Tellerrand hinaus auf die „Insel“, sprich das britische Leitbarometer Financial Times Stock Exchange 100 (FTSE 100 bzw. „Footsie“). Zur Erklärung:
FTSE 100: Börse „very british“Der von der FTSE Group berechnete FTSE 100 bildet die Kursentwicklung der 100 wichtigsten Aktien Großbritanniens ab, wobei sich deren Gewichtung ähnlich wie bei anderen großen europäischen Indizes nach der Freefloat-Marktkapitalisierung richtet. Schwergewichte im mit rund 20% vor allem finanz- und verbrauchsgüter-dominierten Index bilden Titel wie HSBC, British American Tobacco (BAT), Glaxosmithkline sowie BP und Royal Dutch Shell.
BCDI: Dividenden sorgen für Performance-SchubAnleger sollten beachten, dass es sich beim FTSE 100 um einen Kurs-Index handelt, bei dem allein die Kursveränderungen berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu wurde der BCDI als Performance-Index konzipiert, das heißt, wer in das von der Deutsche Bank Asset Management aufgelegte
BCDI-Zertifikat Zertifikat (WKN:
DT0BAC) investiert, bekommt die Nettodividenden automatisch über den Kurs vergütet. Diese Berechnungsmethode trägt damit zur positiven Wertentwicklung des BCDI mit bei. Betrachten wir nun den Outperformance-Chart beider Indizes:
BCDI katapultiert sich kurz nach Börsenstart nach vorn

Das Bild sagt eigentlich mehr als tausend Worte. Ging es beim BCDI seit Börsenstart am 1. Juli 2014 um +30,30% nach oben, zeigte sich der FTSE-100-Index nicht nur britisch bescheiden, sondern musste im selben Zeitraum sogar einen deutlichen Rückgang von -14,39% hinnehmen. Dadurch ergibt sich für die gerade einmal 18-monatige Zeitspanne bereits eine herausragende Outperformance des BCDI von sage und schreibe 44,69 Prozentpunkten (=30,30 + 14,39; unteres Fenster).
BCDI hängt FTSE 100 seit 31.12.1999 um 814,85 Prozentpunkte abAuch auf lange Sicht ergibt sich das gleiche Bild, insbesondere was die Negativ-Performance des FTSE 100 anbelangt. So verlor der britische Leitindex seit Ende 1999 mit -14,37% fast genau um den gleichen Wert wie bei der Kurzbetrachtung. Dagegen eilte der BCDI gemäß Rückrechnung über die vergangenen gut 16 Jahre um +800,48% davon, was einer Outperformance von 814,85 Prozentpunkten (= 800,48 + 14,37) entspricht.
Die Performance einer Anlage ist ein wichtiger Aspekt, der aber auch maßgeblich vom Risiko beeinflusst wird. Denn je weniger ein Investment von vornherein verliert, desto leichter fällt am Ende auch die Erzielung einer Rendite. Aus diesem Grund schauen wir uns im Folgenden die Verlustphasen der beiden Indizes an:
FTSE 100 mit mehr als doppelt so langer Verlustphase wie BCDI

Beim Defensiv-Spezialisten BCDI dauerte die längste Verlustphase nur 15 Monate von Dezember 2007 bis März 2009. In dieser Zeit ging es um 20,52% nach unten. Das vorangegangene Allzeithoch konnte im Anschluss bereits nach acht Monaten zurückerobert werden. Der höchste Verlust betrug beim BCDI -33,42% (Mai 2002 bis März 2003).
Ganz anders beim FTSE 100 dauerte die längste Verlustphase hier mit 38 Monaten mehr als doppelt so lang, von Dezember 1999 bis März 2003. In dieser Zeit musste das britische Leitbarometer einen fast doppelt so hohen Index-Rückgang von 52,57% verkraften. Dieser Abschlag stellte damit gleichzeitig den bisher stärksten Verlust in der Index-Historie dar. Auch Anleger wurden mit einer Wartezeit von 143 Monaten bis zum alten Allzeithoch extrem lange auf die Probe gestellt.
Verlust-Statistik spricht deutlich für den BCDI
Aus der Betrachtung der Verlustphasen ergibt sich für die britische Börsen-Benchmark ganz zwangsläufig auch eine negative Bilanz in der Verlust-Statistik. Das zeigt sich an den Verlust-Kennzahlen, die beim FTSE 100 allesamt einige Ticks schlechter ausfallen als beim BCDI.
Das Performance-DreieckIm Performance-Dreieck sind die Kursveränderungen für beliebige Anlagezeiträume auf Jahresbasis abgebildet. Auf der horizontalen Achse sind die einzelnen Kaufjahre eingezeichnet und auf der vertikalen Achse die verschiedenen Verkaufsjahre. Die jeweils erzielte Gesamt-Performance lässt sich an den Schnittpunkten ablesen.
BCDI: Gewinnhäufigkeit von 96%! 
Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass im Performance-Dreieck des BCDI die Farbe Grün dominiert. So verzeichneten Anleger mit dem BCDI bei 120 möglichen Kombinationen von Kauf- und Verkaufszeitpunkten 115 Mal Gewinne, womit sich eine herausragende Gewinnhäufigkeit von 96% ergibt! Dabei fielen die Kurszuwächse fast ausschließlich zwei- und sogar dreistellig aus. Nur fünf Mal wurden Rücksetzer verzeichnet, die mit maximal -13% zudem sehr moderat ausfielen.
FTSE 100 mit Gewinnhäufigkeit von nur 57,5% 
Schon auf dem ersten Blick zeigt sich beim FTSE 100 ein relativ ausgeglichenes Bild zwischen roten und grünen Farbkombinationen, was eine Gewinnhäufigkeit von 57,5% erklärt (69 Mal Gewinne). Zwar kommt es auf der Verlust-Seite nur während der besonders schwachen Börsenphasen 2000/2003 und 2008/2009 zu stark negativen Ausreißern. Das Gleiche gilt allerdings auch für die Gewinnseite, auf der keine dreistelligen Kurszuwächse wie zum Beispiel beim BCDI zu finden sind.
Die bisherigen Vergleichswerte werden auch von den folgenden Performance-Kennzahlen bestätigt. Im Einzelnen:
BCDI: Jährliches Plus von 15,8% über die vergangenen zehn Jahre 
Der BCDI konnte in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt um +15,8% jährlich zulegen. Dagegen brachte es der FTSE 100 nur auf ein geringes Durchschnittsplus von 0,58% p.a. Daran schließt sich auch ein deutlicher Unterschied bei den Kennzahlen Gewinn-Konstanz und Verlust-Ratio an, die beim BCDI mit 95% gegenüber 56% bzw. 0,74 gegenüber 1,43 ebenfalls erheblich besser ausfallen. Für den Anleger ergibt sich daraus quasi eine Wunschkombination aus einer sehr hohen Gewinnwahrscheinlichkeit in Verbindung mit einem deutlich reduzierten Risiko ausgedrückt durch eine stark reduzierte Volatilität, oder mit anderen Worten gesagt: Wer von vornherein auf eine schwankungsärmere Anlage setzt, kann erstens ruhiger schlafen und hat zweitens auch eine höhere Aussicht auf Kursgewinne, da zum Beispiel mögliche Verluste nicht erst wieder entsprechend aufgeholt werden müssen.
Fazit BCDI: Chance-Risiko-Verhältnis hervorragend!Im Gegensatz zum betrachteten britischen Leitindex FTSE 100 zeichnet sich der BCDI durch ein exzellentes Chance-Risiko-Verhältnis aus und überzeugt dabei auf kurzer wie auf langer Distanz (Rückrechnung). Schwächere Börsenphasen wie aktuell bieten deshalb für langfristige Investoren mehr Chancen als Risiken. Das BCDI-Zertifikat passt daher als konservativer Grundbaustein perfekt in jedes Depot.
Wenn Sie wissen möchten, wie das Ergebnis des BCDI im Vergleich zu anderen bekannten Aktienindizes ausfällt, haben Sie unter dem Link
www.boerse.de/bcdi/indexvergleich die Möglichkeit, kostenlos den Report „Der große Indexvergleich“ herunterzuladen. In diesem Report wird der BCDI mit 26 anderen Aktienbarometern verglichen aus den Segmenten Länder-Indizes, Internationale Indizes und Strategie-Indizes. Ein Blick in den Report lohnt sich also!
PS: Unter dem Link
www.boerse.de/bcdi/feedback können Sie nachlesen, was Anleger über das BCDI-Zertifikat denken. Sind auch Sie ein überzeugter BCDI-Investor? Dann senden Sie uns doch einfach eine E-Mail samt Ihrer Erfahrungen mit dem BCDI-Zertifikat an
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Quelle: boerse.de