woran denken Sie, wenn es um
Technologie im Alltag geht? Möglicherweise zunächst an Ihr Smartphone, vielleicht halten Sie es sogar gerade in der Hand. Ist es ein hochwertiges Modell, stammt es vermutlich von
Apple oder
Samsung. Auch ein MacBook auf dem Schreibtisch oder ein Samsung-Fernseher im Wohnzimmer sind keine Seltenheit. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzen Sie regelmäßig Dienste von
Alphabet (Google),
Microsoft oder
Amazon.
Diese Technologie-Champions prägen unseren Alltag auf sichtbare Weise. Doch daneben gibt es eine ganze Reihe erfolgreicher Unternehmen, die selten im Rampenlicht stehen, obwohl wir ihren Produkten und Dienstleistungen regelmäßig begegnen. Eine kleine Auswahl aus dem boerse.de-Technologiefonds:
Broadcom – Halbleiter für Kommunikation und Datenübertragung
Broadcom zählt zu den unsichtbaren Giganten des digitalen Zeitalters. Der Technologie-Champion entwickelt Halbleiterlösungen für Datenübertragung und Kommunikation, die in unzähligen alltäglichen Geräten stecken. Broadcom-Komponenten finden sich in den eben erwähnten Smartphones von Apple und Samsung, aber auch in WLAN-Routern und Fernsehern, in modernen Autos, Kassensystemen und in Bankautomaten.
Die starke Marktstellung in profitablen Nischen verleiht dem Konzern eine hohe Preissetzungsmacht und sorgt für langfristige Kundenbindungen. Und die Aktionäre von Broadcom konnten in den vergangenen zehn Jahren die Korken knallen lassen: Der Kurs kletterte durchschnittlich um 33% per annum nach oben.
Texas Instruments – Chips für Steuerung und Sensorik im Alltag
Im Gegensatz zu Broadcom liegt der Fokus von
Texas Instruments auf analogen Chips. Es handelt sich aber ebenfalls um ein Unternehmen, dessen Produkte täglich millionenfach genutzt werden, ohne dass es den meisten bewusst ist. Die Produkte des Technologie-Champions stecken in nahezu jedem modernen Auto: Sie regeln zum Beispiel Bremsassistenten oder Lichtsysteme. Auch in Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Geschirrspülern, Heizungen oder Kaffeemaschinen sorgen Komponenten von Texas Instruments für eine präzise Steuerung.
Was Texas Instruments auszeichnet, ist die breite industrielle Verankerung. Das Unternehmen ist nicht von wenigen Großkunden abhängig, sondern beliefert eine Vielzahl von Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Das macht das Geschäft widerstandsfähig gegen konjunkturelle Schwankungen. Zudem produziert das Unternehmen große Teile seiner Chips selbst, was ein strategischer Vorteil ist, wenn Lieferketten zunehmend unter Druck geraten. Die Aktie von Texas Instruments legte innerhalb der vergangenen Dekade durchschnittlich 13% pro Jahr zu.
Constellation Software – der Nischenspezialist
Auch den Anwendungen von
Constellation Software begegnen Sie unbemerkt im Alltag häufiger. Der kanadische Champion hat sich auf die Übernahme und das langfristige Management spezialisierter Softwarefirmen konzentriert. Wer in Deutschland eine öffentliche Bibliothek nutzt, in einer Stadtverwaltung Ummeldungen erledigt, einen Kindergartenplatz beantragt oder mit dem Bus zur Arbeit fährt, begegnet womöglich einer Anwendung aus dem Constellation-Universum.
Das Erfolgsmodell basiert auf dem systematischen Kauf von anderen Unternehmen: Hunderte, meist regional und hochspezialisierte, Softwareanbieter wurden mittlerweile übernommen und agieren unter dem Dach von Constellation weitgehend eigenständig weiter. Das dezentrale Modell reduziert Reibungsverluste und sichert die Nähe zum jeweiligen Markt. Der Konzern fokussiert sich bewusst auf langlebige Software mit hohen Wechselbarrieren, oft ist ein Systemwechsel für die Kunden zu aufwendig. Diese Strategie von Constellation Software zahlte sich auch für die Aktionäre aus: Innerhalb der vergangenen zehn Jahre schraubte sich der Wert der Anteilsscheine durchschnittlich um 24% per annum nach oben.
Fiserv – Technologie für den Zahlungsverkehr
Fiserv gehört ebenfalls zu den Unternehmen, die selten direkt wahrgenommen werden – deren Technologie aber aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Der US-Konzern stellt zentrale Infrastruktur für den digitalen Zahlungsverkehr bereit und sorgt im Hintergrund dafür, dass Transaktionen zuverlässig und schnell durchgeführt werden. Banken, Händler und Zahlungsdienstleister weltweit verlassen sich auf die Plattformen von Fiserv, ohne dass es die Konsumenten überhaupt bemerken. Kurz: Ob an der Supermarktkasse, beim kontaktlosen Bezahlen im Café oder im Online-Shop – in vielen Fällen laufen Transaktionen über Systeme, an denen der Technologie-Champion beteiligt ist.
Fiserv punktet mit einer Kombination aus schwer ersetzbarer Technik, die tief in die Systeme der Kunden eingebunden ist, und der langjährigen Erfahrung im Umgang mit regulatorischen Anforderungen. In einer Branche, in der Vertrauen, Sicherheit und Verlässlichkeit oberste Priorität haben, verschafft das dem Unternehmen einen klaren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Die Aktionäre konnten sich freuen: Auf Zehnjahressicht kletterte der Kurs im Mittel um 13% per annum nach oben.
Technologie im Alltag – und im Depot
Viele technologische Errungenschaften begegnen uns täglich, ohne dass wir ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken. Sie funktionieren verlässlich im Hintergrund, sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und sorgen bei den entsprechenden Unternehmen für den wirtschaftlichen Erfolg.
Mit dem
boerse.de-Technologiefonds können Sie gezielt in solche hochwertigen Technologie-Champions investieren. Neben bekannten Namen wie Microsoft oder Apple umfasst das Kerninvestment (60?% des Fondsvolumens) auch weniger prominente, aber ebenfalls erfolgreiche Champions wie Broadcom, Texas Instruments, Constellation Software und Fiserv. Ergänzend fließen 40% in ein breit diversifiziertes Portfolio aus über 500 Technologie-Aktien, um frühzeitig die Gewinner von morgen zu identifizieren. Eine innovative, regelbasierte Strategie filtert dabei – ganz im Sinne des „Survival of the Fittest“ von Charles Darwin – die aussichtsreichsten Titel heraus und gewichtet sie gezielt höher. Weitere Einblicke in die Anlagestrategie erhalten Sie im
kostenlosen White Paper von Prof. Dr. Hubert Dichtl und Thomas Müller.
Auf gute Investments!
Florian Wagner
Fondsexperte
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