in Zusammenarbeit mit der London Business School gibt das Credit Suisse Research Insitute alljährlich das
Credit Suisse Global Investment Yearbook heraus. Darin wird die langfristige Entwicklung der wichtigsten Anlagekategorien in 35 Ländern untersucht. Soeben erschien die 15. Ausgabe der Studie, die mittlerweile als Referenzwerk für
historische Langfristrenditen gilt. Und wie auch in unserem
Leitfaden für Ihr Vermögen nachzulesen ist, bestätigt die Credit-Suisse-Studie Jahr für Jahr aufs Neue, dass
Aktien auf lange Sicht unschlagbar sind. Konkret:
Zinseszinseffekt wirkt sich bei Aktien gigantisch aus
Für 21 der 35 im Credit-Suisse Global Investment Yearbook untersuchten Länder liegen die entsprechenden Daten durchgehend seit 1900 vor. US-amerikanische Aktien gewannen bspw. in den zurückliegenden 123 Jahren (inklusive reinvestierter Dividenden) im Schnitt 9,5% pro Jahr. Damit wurde die Rendite von US-Anleihen, die in der gleichen Zeit im Mittel nur 4,7% p.a. zulegten, um mehr als das Doppelte übertroffen. Jedes Jahr. Und über einen so langen Zeitraum wirkt sich der
Zinseszinseffekt auf die Kapitalentwicklung gigantisch aus. Denn während sich Investments in US-Anleihen seit 1900 um den Faktor 269 vermehrt haben, kletterten US-Aktien um das 70.211-Fache. Das bedeutet gegenüber Anleihen einen 261 Mal so hohen Ertrag.
In der Credit Suisse-Studie werden aber nicht nur die nominale Entwicklung unter die Lupe genommen, sondern auch die Realrenditen nach Abzug der Inflation. Und hier zeigt sich, dass die realen Langfristrenditen von Anleihen nur in Schweden die 2%-Schwelle ganz knapp überschreiten konnten. In allen anderen Ländern blieben Anleihen deutlich unter dieser Marke und fielen in sechs Ländern (darunter Deutschland) sogar negativ aus.
Langfristig massive Outperformance von Aktien gegenüber Anleihen
Indes wurden in sämtlichen Ländern mit Aktieninvestments durchwegs positive Realrenditen erzielt. Im weltweiten Schnitt errechnet sich ein reales Plus von jährlich 5%, US-Aktien überstiegen die
Inflation sogar um 6,4% p.a. Gegenüber Anleihen beträgt die weltweite reale Aktien-Mehrrendite durchschnittlich 3,3% pro Jahr. Das schlägt sich über einen Zeitraum 123 Jahren in einer Aktien-Outperformance um das 54-Fache nieder. Doch es geht noch besser. Denn:
In diese Berechnungen wurden alle Aktien miteinbezogen, also auch
Kapitalbremser und Verliereraktien. Wie Sie als Aktien-Ausblick-Leser wissen, fällt die Outperformance deutlich höher aus, wenn ausschließlich auf die laut
Performance-Analyse besten Aktien der Welt, die Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief, gesetzt wird. So gewann der alle 100 Champions umfassende boerse.de-Champions-Index (BCI), der bis Mai 1991 zurückgerechnet werden kann, im historischen Schnitt 10,4% p.a. Zuzüglich Dividenden. Damit wurde der Dow Jones (Schnitt +7,9% p.a.) um 2,5% pro Jahr übertroffen, der Dax (im Schnitt 7,2% p.a. inklusive Dividenden) sogar um jährlich 3,2%. Das Beste:
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Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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