E.ON-Aktie mit Kursverlust

Derzeit befindet sich die E.ON-Aktie auf dem Niveau des 2-Jahres-Hochs – Anleger verbuchen seit Jahresauftakt einen Gewinn in Höhe von +43,4%. Das All-Time-High an der Börse stammt vom 10.01.2008 bei einem Kurs von 51,0 Euro und liegt damit in weiter Ferne. Im Dax erreichten in 2017 bislang 10 Aktien ein neues Allzeit-Hoch, das entspricht einer Quote von 33%. Derzeit notieren 4-Aktien auf Allzeit-Hoch-Niveau, während sich 14 Werte in der Nähe des 5-Jahres-Hochs befinden. Im Vergleich zu den Branchen-Pendants (Versorger) präsentiert sich die E.ON-Aktie heute im Mittelfeld (EnBW (+1,4%), MVV Energie (-0,0%), Innogy (-3,7%)). Die E.ON-Aktie (+34,9%) liegt im Übrigen auch in der 6-Monats-Betrachtung im Mittelfeld unter den Branchen-Pendants: Uniper (+51,6%), MVV Energie (+4,0%), Nordex (-32,6%).

Die Aktie von E.ON zeigt sich momentan mit einem kräftigen Rücksetzer (-2,0%) im Vergleich zum Schlusskurs des Vortages. Damit entwickelt sich E.ON deutlich schwächer als der Dax, für den es heute -0,1% abwärts geht. Dabei steuert der Titel von E.ON im Moment -4,7 Punkte auf die gesamte Index-Veränderung (-12,3) des Dax bei. Mit diesem Kursrückgang zählt das Papier von E.ON bislang zu den klaren Flops des Tages im Dax – nur noch die Aktien von RWE St (-2,7%) weisen einen höheren Kursrückgang aus.
Die Aktie von E.ON eröffnete heute bei 10,02 Euro und verabschiedete sich gestern bei moderaten Umsätzen mit einem Kursaufschlag in Höhe von +0,0% aus dem Handel.

Wichtig für Aktionäre
In der Zehn-Jahres-Betrachtung weist die E.ON-Aktie einen Kursabschlag von im Schnitt -14,0% p.a. aus. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 2.217 Euro geschrumpft. Indes ist das Anlage-Risiko unter Berücksichtigung der Verlust-Ratio* von 3,63 als hoch einzustufen. Somit qualifiziert sich das E.ON-Papier nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion denn:

Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weitaus geringeren Kursrückschlägen als 99,9% sämtlicher weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem umfangreichen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien erhalten beispielsweise nur 100 das Prädikat „Champion“. Erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt – klicken Sie hier…

Weshalb sich die E.ON-Aktie nicht als Champion qualifiziert, sehen Sie auch anhand des boerse.de-Renditedreiecks. Das Renditedreieck veranschaulicht die durchschnittlichen Renditen pro Jahr für beliebige Anlagezeiträume, also Kombinationen von Kauf- und Verkaufszeitpunkten auf Jahresbasis. Dabei ist auf der waagerechten Achse das Kauf- bzw. auf der vertikalen Achse das Veräußerungsjahr abgebildet. Die somit durchschnittlich erzielte annualisierte Kursrendite kann am Schnittpunkt dieser beiden Koordinaten abgelesen werden.



Auf längere Sicht handelt es sich bei der E.ON-Aktie um einen Kapitalvernichter: Während die 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief seit 2007 durchschnittlich jährliche Kursrenditen in Höhe von +13,1% ausweisen, performte ein Investment in E.ON massiv schlechter und das bei deutlich erhöhtem Risiko. Deshalb: Fordern Sie jetzt den boerse.de-Aktienbrief gratis an und profitieren Sie wie bereits tausende Anleger von den konkreten Aktien-Empfehlungen. Klicken Sie hier…

E.ON – fundamentale Kennzahlen auf einen Blick
Die Geschäfte des in Essen beheimateten Unternehmens führt Dr. Johannes Teyssen. Dabei sind 42.595 Mitarbeiter bei E.ON eingestellt. BlackRock, Inc. hält momentan 7,2% aller Anteile und ist damit größter Anteilseigner. Aktien im Streubesitz machen derweil 87,4% aus. Aufgrund einer Marktkapitalisierung von 21,6 Milliarden Euro zählt E.ON zu den Large Caps. Die Dividendenrendite beträgt aktuell +3,1%. E.ON ist unter anderem Bestandteil folgender Indizes: Euro Stoxx 50, HDAX, DivDAX, CDAX, Prime All Share und DAX Versorger. Unternehmen mit einem ähnlichen Geschäftsfeld sind beispielsweise EnBW, RWE St und Innogy.

Tipp: Hier finden Sie den aktuellen E.ON-Aktienkurs


* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen...