Technologieaktien und
Dividenden? Für Anleger alter Schule passt das nicht zusammen. Doch die Zeiten haben sich geändert: Immer mehr Technologie-Unternehmen und die meisten unserer Technologie-Champions zahlen heute Dividenden – und wachsen trotzdem kräftig. Für eine weiter gute Kursentwicklung ihrer Aktien dürfte das die richtige Grundlage sein.
Technologiewerte sind Wachstumsaktien. Und Unternehmen, die schnell wachsen wollen, beteiligen ihre Aktionäre typischerweise nicht mit Dividenden am Gewinn. Sie nutzen stattdessen ihre Überschüsse für neue Investitionen, damit Umsatz und Gewinn noch flotter steigen. Davon profitieren dann auch die Aktionäre über steigende Aktienkurse. Diese Denkweise ist nicht von der Hand zu weisen, doch aus Anlegersicht ist das nicht der letzte Schluss. Für Aktionäre ist schließlich beides gut: steigende Aktienkurse und regelmäßige Ausschüttungen.
Allerdings kommt es auf das Verhältnis an. Es ist gefährlich, wenn Unternehmen zu viel von ihrem Gewinn an die Aktionäre weitergeben, denn dann bleibt für neue Investitionen zu wenig übrig. Viele unserer Technologie-Champions haben das verstanden. Immer mehr zahlen ihren Aktionären Dividenden, ohne damit allzu große Teile ihrer satten Gewinne wegzugeben und ihr Wachstum zu gefährden.
Microsoft, Apple und andere Technologie-Champions zahlen schon lange Dividenden
Sogar seit Jahren bestens verdienende Technologie-Champions, die sich bislang jedoch nicht zu Ausschüttungen durchringen konnten, geben jetzt Teile ihres Gewinns an die Aktionäre weiter. So schüttet
Alphabet (Google) am 17. Juni erstmals Dividenden aus. Auch in den nächsten Quartalen sollen Dividenden auf die Konten der Aktionäre fließen. Unser Technologie-Champion Booking Holdings zahlt ebenfalls in diesem Jahr zum ersten Mal eine Dividende, ebenso wie Meta Platforms (Facebook, Instagram, WhatsApp), die zwar (noch) kein Technologie-Champion sind, aber natürlich im Portfolio des
boerse.de-Technologiefonds vertreten.
Mit ihren jetzt aufgenommenen Ausschüttungen folgen Alphabet, Booking Holdings und Meta dem Beispiel anderer großer Technologie-Konzerne. IBM zahlt seit mehr als 100 Jahren regelmäßig Dividenden, unser Champion Texas Instruments seit 62 Jahren. Auch unsere etwas jüngeren Champions Apple und Broadcom zahlen seit mehr als zehn Jahren regelmäßig Dividenden.
Microsoft schüttet sogar schon seit mehr als 20 Jahren aus.
Alle vier Technologie-Champions setzen zudem fast jedes Jahr die Ausschüttung höher an.
Apple erhöhte jetzt das zwölfte Jahr in Folge seine Dividende. Broadcom steigert seine Ausschüttungen seit zwölf Jahren, Texas Instruments erhöht die Auszahlungen sogar seit 2004 kontinuierlich. Auch unsere beiden deutschen Technologie-Champions Nemetschek und Bechtle steigern seit vielen Jahren regelmäßig ihre Dividenden.
Alphabet, Apple und Co. achten bei Dividenden auf eine vernünftige Ausschüttungsquote
Gut zu wissen: Unsere Technologie-Champions verfolgen in aller Regel eine sehr umsichtige Ausschüttungspolitik. Will heißen: Sie schütten meist nur etwa 20 bis 30 Prozent ihrer Gewinne aus und verwenden die restlichen Anteile für Investitionen oder teilweise auch Aktienrückkaufprogramme, mit denen sie ihre Aktienkurse unterstützen. Bei Apple, Alphabet, Meta und Nvidia liegen die Ausschüttungsquoten sogar noch etwas niedriger.
An der
Börse kamen die Dividendenzahlungen der Technologieaktien übrigens gut an. Die Aktienkurse von Alphabet und Meta legten nach Ankündigung der Dividendenzahlungen überdurchschnittlich zu. Das ist nachvollziehbar. Schließlich signalisieren die Dividenden den Anlegern, dass es die Unternehmen ernst meinen mit profitablem Wachstum und weiteren Gewinnen.
Investoren im
boerse.de-Technologiefonds kann das nur Recht sein. Sie profitieren sowohl von den außergewöhnlichen Kursgewinnen vieler Technologieaktien als auch von den Dividendenzahlungen. Jede Anlegerin und jeder Anleger kann dabei selbst entscheiden, ob die Dividenden regelmäßig auf dem Konto landen sollen oder ob sie bis zum Verkauf der Fondsanteile im Fonds verbleiben sollen. Den
boerse.de-Technologiefonds gibt es nämlich in zwei Varianten. In der ausschüttenden Klasse werden Dividendenzahlungen regelmäßig an die Fondseigner weitergeleitet. In der thesaurierenden Klasse verbleiben die Dividenden im Fonds und erhöhen dadurch den Wert der Anteile.
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Sebastian Buttgereit
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
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