ATX
WKN: 969191
ISIN: AT0000999982
Region: Österreich
Sektor: Large-Caps
4.735,66 47,34  1,01 %
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Aktien Wien Schluss: ATX nach Zolldeal schwächer

Montag, 28.07.25 18:33
Tafel mit Kursen
Bildquelle: fotolia.com
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag etwas schwächer geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem Minus von 0,36 Prozent und 4.558,93 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime fiel ebenfalls um 0,36 Prozent auf 2.289,18 Zähler. Auch an anderen Börsen in Europa ging es zum Wochenstart nach unten. Die Einigung auf einen Zolldeal der EU mit den USA löste nur kurzfristig Kursgewinne aus, im Verlauf fielen die Märkte zurück.



Das Abkommen habe zwar einen drohenden Handelskrieg abgewendet, die höheren Zölle würden aber den Zugang zu Europas wichtigstem Absatzmarkt erschweren, schrieben die Ökonomen der Commerzbank. "Wir gehen davon aus, dass dies die EU-Exporte in die USA über die kommenden zwei Jahre um etwa ein Viertel drücken wird. Dies dürfte für sich genommen das Wirtschaftswachstum in der EU merklich bremsen", so die Experten.

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Die Analysten der Helaba sehen negative Effekte vor allem bei der Stahl- und Aluminiumproduktion. Auch der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets wertete das Abkommen kritisch: "Es ist ein Deal, der seinen Namen nicht verdient. Das Abkommen entschärft die Situation im Handelsstreit zu den Bedingungen und damit primär zugunsten der USA. Es ist ein mehr oder weniger schlechtes Geschäft für Europa."

Die meisten ATX-Aktien gaben am Montag nach. Die beiden Tagesverlierer im Index waren Wienerberger und Lenzing mit Verlusten von jeweils knapp 2 Prozent. Belastet wurde der ATX auch von den Abgaben der schwer gewichteten Bankwerte. Aktien der RBI fielen um 1,3 Prozent. Bawag verloren 1,9 Prozent. Erste Group schlossen mit einem Minus von 0,2 Prozent.

Gut gesucht waren zum Wochenstart UNIQA und OMV und legten 2,0 sowie 1,0 Prozent zu. Voestalpine -Aktien konnten sich mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent gegen den negativen Trend stemmen. Der Stahlkonzern hofft auf eine baldige Einigung auf Stahlzölle, die vom jüngsten Zollabkommen ausgenommen waren.

Für Impulse könnten im Wochenverlauf die anstehenden Ergebnisvorlagen einiger Unternehmen wie etwa der RBI und der OMV sorgen. Mit Spannung erwartet wird auch die am Mittwoch anstehende Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed. US-Präsident Donald Trump hatte zwar zuletzt vermehrt auf eine Zinssenkung gedrängt, die jüngsten Konjunkturdaten dürften die Notenbank aber in ihrer abwartenden Haltung bestätigen, erwarten die Analysten der Helaba. Auch einige Notenbanker-Kommentare signalisierten zuletzt weiter unveränderte Leitzinsen, so die Experten./mik/sto/APA/jha

Quelle: dpa-AFX



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