Der in der Spezialchemiebranche tätige Konzern wurde bereits 1891 unter dem Namen Westfälisch-Anhaltische-Sprengstoff-Aktien–Gesellschaft (kurz WASAG) gegründet. 2001 verschmolz das
Chemieunternehmen mit der Schmierstoffraffinerie der Hansen & Rosenthal Gruppe (
H&R). 2011 erfolgte die Namensänderung in
H&R AG. 2007 wurde das Geschäft mit Explosivstoffen eingestellt.
Die
H&R AG unterhält zwei Geschäftsfelder. Einen großen auf rohölbasierten chemisch–pharmazeutischen und einen kleinen
Kunststoffbereich. Der
Rohölbereich macht dabei den Hauptteil der Unternehmensaktivitäten aus. Im
Kunststoffsegment fand 2009 eine Restrukturierung statt, mit der
H&R versuchte, das Produktportfolio auf wachstumsstarke Zukunftsmärkte auszurichten. Der Firmensitz des international tätigen Unternehmens befindet sich in Salzbergen,
Deutschland. Zu den Hauptkonkurrenten der
H&R AG gehören beispielsweise
Wacker Chemie und
BASF.
Die
H&R AG ist im
SDAX notiert. Die Aktie wird an allen großen, deutschen Börsen gehandelt.
H&R-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der H&R-Aktie per saldo
-51,4% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel
-6,2% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
5.289 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
3,9 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von H&R nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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