JP Morgan Chase & Co. ist ein global agierendes Finanzinstitut mit Sitz in New York City, das über eine lange Tradition verfügt und im Jahr 2000 aus der Fusion der JP Morgan & Co. und der Chase Manhattan hervorgegangen ist.
Die Wurzeln von JP Morgan Chase & Co. reichen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit etablierten sich einige Vorläufer des heutigen Finanzinstituts, so zum Beispiel die Western Reserve Bank 1812 in Ohio. Letztlich ist das Unternehmen auf Zusammenschlüsse vier großer
Banken zurückzuführen (J.P. Morgan, Chase Manhattan, Chemical und Manufacturers Hanover).
JP Morgan & Co. leistete unter anderem Hilfestellungen beim
Bau des Panama-Kanals 1904; Chase begann frühzeitig den Ausbau der Niederlassungen in Europa, Asien und Lateinamerika. 1973 eröffnete Chase die erste offizielle Niederlassung in Moskau und knüpfte ein Netzwerk mit der Bank of China. Fusionsgespräche zwischen den einzelnen Instituten gab es seit Anfang der 90er Jahre und mündeten dann 2000 im Zusammenschluss der JP Morgan Chase & Co. und der Chase Manhattan. Im Jahr 2004 kam es erneut zu einer Fusion mit einem anderen Finanzinstitut, der Bank One Corp. Zu diesem Zeitpunkt war man der Konkurrenz, namentlich der Citigroup, dicht auf den Versen.
2008 erwarb JP Morgan Chase & Co. die Bear Stearns Companies Inc. und konnte das Produktportfolio erweitern. Zeitgleich, im Zuge der Finanzkrise, sicherte sich das Institut sämtliche Anteile der größten US-Sparkasse, Washington Mutual, musste jedoch im Gegenzug staatliche Mittel in Anspruch nehmen. Nunmehr verfügt JP Morgan Chase & Co. über ein sehr dichtes Filialnetz. Im Jahr 2010 sicherte sich die Muttergesellschaft die komplette Eigentümerschaft des britischen Joint Ventures, J.P. Morgan Cazenove. Mittlerweile ist das Institut weltweit in über 60 Ländern aktiv. Das Unternehmen ist seit Mai 1991 Mitglied im
Dow Jones Industrial Index.
JP Morgan Chase-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der JP Morgan Chase-Aktie per saldo
355,6% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel
16,8% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
47.357 Euro gestiegen. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
2,1 als niedrig einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von JP Morgan Chase nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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