Der produzentenunabhängige Metall- und Stahlhändler Klöckner & Co zählt in Europa sowie Amerika zu den Führenden seiner Branche. Dabei erwirbt die Firma global Werkstoffe und vertreibt diese dann über lokale Lagerstandorte. Das Produktportfolio unterteilt sich in Stahllangprodukte, -flachprodukte, Hohlprofile, Rostfrei und Qualitätsstahl, Aluminium wie auch Spezialprodukte (Kunststoffe, Eisenwaren, Zubehör). Darüber hinaus werden Dienstleistungen sowohl in den Bereich technische Beratung, Möglichkeiten zur Einlagerung als auch "Just-in-time" - Lieferungen angeboten.

Die Gebrüder Klöckner gründeten 1906 das Eisen- und Stahlhandelsunternehmen Klöckner & Co in Duisburg. Bereits neun Jahre später unterhielt der Betrieb sieben Tochtergesellschaften. Mit der Beteiligung am Hamburger Schrotthandel Wilhelm Alt Nachf. 1919 und der Etablierung einer Reederei und Kohlenhandlung (KRK) 1921 weitete sich das Geschäftsmodell aus. Nach weiteren Akquisitionen wie denen von Debrunner Koenig Holding-Gruppe oder Ettinger Stahlhandel Ges.m.b.H fokussierte sich das Unternehmen Ende des 20. Jahrhunderts auf den Bereich Stahl- und Metallhandel. Der Börsengang erfolgte 2006 in Frankfurt.

Klöckner & Co ist im SDAX gelistet und firmierte 2008 in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE Societas Europaea) um.

Klöckner-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?

In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Klöckner-Aktie per saldo -30,7% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel -2,8% entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 7.564 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von 4,4 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von Klöckner nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion.

Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).

* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...

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