Dividenden-Aktien 2019: Was Sie über die Top-Dividendenzahler im Dax wissen müssen

Freitag, 03.05.19 16:43
Dividenden-Jäger dürfen sich freuen: 2019 werden die 30 Dax-Unternehmen insgesamt 54 Milliarden Euro an Aktionäre ausschütten - rund 6,6 Prozent mehr, als im vergangenen Rekordjahr 2018. Zwar unken einige Marktbeobachter, dass die Schwergewichte des Deutschen Leitindex “nur” etwa 40 Prozent ihres Gewinnes an Anteilseigner weitergeben und den Rest für schlechtere Zeiten sparen, statt die Ausschüttungsquote zu erhöhen. Für die Aktionäre der Dividendenzahler ist der Mai aber dennoch ein Wonnemonat: Die stattliche Dividendenrendite von im Mittel 3,1% kommt den meisten Investoren im gegenwärtigen Nullzins-Umfeld doch sehr gelegen. Deshalb: Vorhang auf für die drei Dax-Aktien mit der aktuell höchsten Dividendenrendite!

Höchste Dividendenrendite 2019

1. Daimler
Mit einer Gewinnbeteiligung von 3,65 Euro je Aktie und einer Dividendenrendite von aktuell 6,4 Prozent ist Daimler glanz klar der “Stern” unter den Dividendenzahlern im Dax. Dabei zahlt der Automobilhersteller seinen Aktionären mit insgesamt knapp 3,5 Milliarden Euro allerdings elf Prozent weniger, als im Vorjahr. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie schleppende Verkaufszahlen belasten Daimler zusehends und führen dazu, dass das Geld nicht mehr so locker sitzt, wie im Vorjahr.

2. BMW
Branchenkollege BMW hat die Gewinnausschüttung im Vergleich zu 2018 aus den gleichen Gründen gekappt: die Münchner senkten ihre Ausschüttung um 13 Prozent auf 3,50 Euro je Aktie. Anlegern bleibt dennoch eine ansehnliche Dividendenrendite von aktuell 5,5 Prozent - wobei Großaktionärs-Familie Quandt sich in diesem Jahr mit weniger als eine Milliarde Euro (Vorjahr: 1,1 Milliarden Euro Dividenden) zufriedengeben muss.

3. E.ON
Mit einer Dividendenrendite von aktuell fünf Prozent und einer Gewinnbeteiligung von 0,30 Euro pro Anteilsschein mischt der Energieversorger endlich wieder ganz oben in der Dividenden-Hitliste mit. Die “Energiekrise” aufgrund der Milliardenkosten für den Atomausstieg scheint vorerst überwunden und Anleger blicken dank solider Geschäftszahlen und der strategisch wichtigen Neuausrichtung wieder optimistischer in die Zukunft.

Bevor Sie sich jedoch kurz vor der Hauptversammlung noch schnell mit Papieren von Daimler, BMW und E.ON eindecken, werfen Sie doch mal einen Blick auf das Vergleichsdiagramm der obigen Top 3-Liste:



Die äußerst konjunktursensible - und mitunter verlustreiche - Automobil- und Energiebranche ist hochvolatil und deshalb allenfalls als spekulative Depotbeimischung, nicht jedoch als Basisinvestment geeignet. Um das Risiko von Kursverlusten, die die Gesamtperformance belasten, zu minimieren, sollten Dividendenjäger deshalb immer einen Blick auf die wesentlich aussagekräftigere, historische Dividenden-Entwicklung des jeweiligen Unternehmens werfen.

Dividenden-Aristokraten: Mit Beständigkeit zum Anlageerfolg
Denn Dividenden-Aristokraten, die es sich leisten können, Aktionäre seit über 100 Jahren mit (teils sogar steigenden) Gewinnbeteiligungen zu verwöhnen, verfügen im Allgemeinen über eine solide, wirtschaftliche Basis, langfristig erfolgreiche Geschäftsmodelle und eine nachhaltige Ausschüttungspolitik. Der “Börsen-Adel” fühlt sich seinem Ruf und seinen Aktionären langfristig verpflichtet - in guten wie in schlechten Tagen. Eben diese Kontinuität ist maßgeblich für den erfolgreichen Vermögensaufbau, der sich aus Kursgewinnen und soliden Gewinnausschüttungen der Dividenden-Aristokraten aufsummiert. Wenn Sie wissen möchten, welche Unternehmen aus der Königsklasse am besten für Ihren erfolgreichen Vermögensaufbau geeignet sind, dann sichern Sie sich Ihren Gratis-Report “Dividenden-Aristokraten!

Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende,


Ihre Miss boerse.de
 
 


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