
Kurz vor der Jahrhundertwende im Jahr 1899 wurde das Unternehmen von Sally Windmüller als „Westfälische-Metall-Industrie-Aktien-Gesellschaft (WMI)“ in Lippstadt gegründet. Als anfänglicher Hersteller von Laternen für Kutschen verlagerte sich der Fokus auf die Entwicklung und Serienproduktion erster Scheinwerfertypen für die rasant wachsende Zahl an Kraftfahrzeugen.
HELLA: Leuchtender PionierIm beginnenden Automobilzeitalter markierte das Jahr 1908 einen Meilenstein in die Firmenhistorie. Mit der Markteinführung der ersten elektrischen Scheinwerfer bekam der
Zulieferer außerdem die noch heute verwendete Warenzeichen „
HELLA“ und das dazu gehörige typische Firmen-Emblem. Der Begriff ist eine Anspielung auf die Frau des Gründers Windmüller namens Helene und gleichzeitig eine bewusste Anlehnung an das Adjektiv „heller“. Im Jahr 1923 übernahm die Industriellenfamilie Hueck die Aktienmehrheit an der WMI. Es folgten weitere richtungsweisende Aufträge. So stammten etwa die Scheinwerferlichter für den ersten
Volkswagen-Prototyp aus dem Jahr 1936 aus dem Hause HELLA.
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb HELLA einer der innovations- und gleichzeitig kooperationsfreudigsten Betriebe der Branche. Die Produktpalette wurde im Lauf der Zeit sukzessive erweitert: Im Jahr 1957 verbesserte HELLA entscheidend den Beleuchtungsradius der Autolichter mithilfe einer asymmetrischer Lichtverteilung und stieg mit der Neuentwicklung von vollelektrischen Blinklichtern in die Fahrzeug-Elektronik ein. Anfang der 1960er Jahre begann mit der Eröffnung einer Fabrik in Australien außerdem der erste Schritt hin zu einer globalen Präsenz. Des Weiteren erhielt das Unternehmen vor allen Mitbewerbern im Jahr 1971 die Straßenzulassung für Halogen-Hauptscheinwerfer - besser bekannt als Fern- und Abblendlicht. Im Jahre 1986 firmierte die WMI-Aktien-Gesellschaft komplett zu HELLA KGaA Hueck&Co um.
Als Folge der fortschreitenden Globalisierung und der Eröffnung weiterer Produktionsstätten sowie Joint Ventures in Osteuropa, Südkorea und der Volksrepublik China beschäftigte HELLA Anfang der 1990er Jahre erstmals mehr als 20.000 Mitarbeiter weltweit. Auch nach der Jahrtausendwende lag der Fokus auf der Erschließung neuer Märkte und Betätigungsfeldern. Aus geografischer Sicht ging das Engagement auch verstärkt in Richtung Naher und Ferner Osten und auf Produktseite in neue Bereiche wie einer intelligenten Straßenbeleuchtung.
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Schaeffler und
Varta.
Hella-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Hella-Aktie per saldo
105,8% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel
8,6% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
22.899 Euro gestiegen. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
2,2 als moderat einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von Hella nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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