![BayWa]()
Der
Groß- und Einzelhandel BayWa wurde 1923 gegründet und tätigt seine Geschäfte vom Hauptsitz in München aus. Dabei besteht das Firmenmodell aus drei Segmenten: dem
Agrar-,
Bau- und
Energiebereich. Mittlerweile umfasst das Unternehmen 3000 Vertriebsstandorte in 16 Ländern, wobei die hauptsächlichen Vertriebsgebiete
Deutschland,
Österreich und Osteuropa darstellen. Neben dem herkömmlichen Geschäft ist die BayWA AG zudem ein Franchise-Geber.
Der im
SDAX notierte Betrieb enstand, nachdem die Bayerische Zentral-Darlehenskasse das Warengeschäft aufgrund der hohen Inflation in den 20er-Jahren vom Geldgeschäft trennte. Die darauffolgenden Jahrzehnte waren von sukzessiver Konzernerweiterung geprägt. So wurden zwischen 1950 und 1970 mehr als 300 Reparaturwerkstätten errichtet und bereits zehn Jahre später die ersten BayWa-Märkte sowie -Tankstellen in Bayern erbaut. Darüber hinaus profilierte sich das Unternehmen als bedeutender Baustoffhändler hierzulande.
Um die Jahrtausendwende vergrößerten die Münchener ihre Konzernstrukturen mittels Kooperationen, Mehrheitsbeteiligungen sowie Joint Ventures in Österreich und Osteuropa. Dabei erwirtschaftet die Sparte Agrar den größten Umsatz. Hierbei werden sowohl landwirtschaftliche Betriebsmittel gehandelt als auch pflanzliche Erzeugnisse erfasst und vermarktet. Das zweite Segment Bau teilt sich in Baustoffhandel und Bau & Gartenmärkte auf. In diesem Bereich ist die BayWa AG zusätzlich noch Franchisegeber. Schmierstoffe, Heizöl sowie
Diesel werden im dritten Bereich Energie genauso gehandelt, wie seit 2009 Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen gebaut werden.
Indes hält die Bayerische Raiffeisen Beteiligungs AG 34,26%, die Raiffeisen Agrar Invest AG 27,53% der Anteile an dem Handelskonzern, während sich 38,22% in Streubesitz befinden (Stand: September 2022).
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Bau & Baustoffe sind:
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Haseko,
HeidelbergCement,
Hochtief und
Strabag.
BayWa-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der BayWa-Aktie per saldo
-45,9% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel
-4,1% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
6.557 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
3,7 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von BayWa nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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