HeidelbergCement ist einer der weltweit führenden Hersteller von Zement, Beton und Baustoffen. Das Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1873 reicht.

Bergheimer Mühle wird zu HeidelbergCement

Bis zum Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war HeidelbergCement ausschließlich national mit Schwerpunkt Süddeutschland engagiert. In den 1970er Jahren folgten im Zuge einer Expansionsstrategie die ersten Beteiligungen in Frankreich und den USA. 1978 wurde das Unternehmen in Heidelberger Zement Aktiengesellschaft (vormals: Bergheimer Mühle) umbenannt.

HeidelbergCement, CBR, Scancem und Gurovo Beton

In den 90er Jahren gewann diese Unternehmensstrategie an Dynamik. Der Erwerb der führenden belgischen und skandinavischen Zementhersteller CBR und Scancem eröffnete den Eintritt in neue Märkte in West– und Nordeuropa sowie in Afrika und Asien. Zudem wurden zahlreiche Akquisitionen und Osteuropa und auf dem asiatischen Kontinent getätigt. Beispielhaft sei hier die Mehrheitsbeteiligung am russischen Zuschlagstoff– und Betonfertigteilhersteller Gurovo Beton erwähnt.

HeidelbergCement: Übernahme von Hanson

Mit der größten Akquisition in der Baustoffindustrie – dem Erwerb des britischen Baustoffherstellers Hanson im Jahr 2007 – hat HeidelbergCement den Anspruch eines weltweit führenden Unternehmens untermauert.

HeidelbergCement verfolgt eine dezidierte duale externe Wachstumsstrategie: Zum einen Expansion im Zementbereich in Wachstumsmärkten und Nordamerika; andererseits Expansion bei Zuschlagstoffen und nachgelagerten Aktivitäten in reifen Märkten und Nordamerika. Die größten Mitbewerber sind Lafarge und CRH.

Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Bau & Baustoffe sind: Bilfinger, Haseko, BayWa, Hochtief und Strabag.

HeidelbergCement-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?

In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der HeidelbergCement-Aktie per saldo 15,77% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel 1,89% entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 12.059,95 Euro gestiegen. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von 2,91 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von HeidelbergCement nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als Champion.

Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).

* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...

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