
Die Wurzeln der LEG Immobilien AG gehen zurück auf die Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 1970 entstand das Unternehmen unter dem Kürzel LEG NRW mbH durch den Zusammenschluss der Rheinische Heim GmbH, Rote Erde GmbH, Westfälische Lippe Heimstätte GmbH sowie der Rheinische Heimstätte GmbH. Der Hauptsitz befindet sich in Düsseldorf.
LEG Immobilien AG: Übernahmen und PrivatisierungAnfang der 1980er Jahre im Zuge des einsetzenden Strukturwandels übernahm LEG NRW mbH treuhänderisch und weisungsgebunden das Aktionsprogramm „Ruhr“. Dabei handelt es sich um einen Förder-Fonds mit einem Volumen von 100 Millionen D-Mark jährlich. Ziel war eine Wiedereingliederung aufgegebener Grundstücke in den Wirtschaftskreislauf durch sogenanntes Flächenrecycling. Alte brachliegende Gewerbe- und Industriegebiete sollten durch gezielte Investitionen wieder nutzbar gemacht werden. Zur ersten größeren Akquisition kam es im Laufe des Jahres 1987, als die LEG NRW mbH die Wohnungsbaugesellschaft Neue Heimat mit 38.000 Wohneinheiten übernahm.
Bis zur Privatisierung im Jahr 2008 war die LEG mbH insgesamt zu gut 90 Prozent in staatlicher und halb-staatlicher Hand des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Anteile an der LEG NRW mbH wurden per Kabinettsbeschluss aus dem Jahr 2006 meistbietend öffentlich ausgeschrieben. Endgültig in Privatbesitz befand sich die zwischenzeitlich umbenannte LEG NRW GmbH durch den Verkauf im Jahr 2008 an den Whitehall Real Estate Funds, der von der Investmentbank
Goldman Sachs aufgelegt wurde.
Dieser Immobilienfonds bekam damit Zuschlag vor den Mitbewerbern Fortress Investment Group und Deutsche Annington. Nach einer Umstrukturierung und einer Fokussierung auf wenige Kernbereiche wurde das Wohnungsunternehmen dann als LEG Immobilien AG Anfang 2013 an die Börse gebracht.
Im Herbst 2015 verkündeten LEG Immobilien und
Deutsche Wohnen AG in einer gemeinsamen Pressemitteilung, dass LEG Immobilien von Deutsche Wohnen übernommen werden sollte. Damit sollte der Abstand zum Hauptmitbewerber
Vonovia AG verkleinert werden. Das Angebot wurde aber auf Druck der Bieter-Aktionäre wegen erheblicher Zweifel am Wertzuwachs wieder zurückgenommen.
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Immobilien sind:
Alstria Office (REIT),
Deutsche Wohnen,
Hamborner REIT AG,
Adler Real Estate,
TAG Immobilien und
Vonovia.
LEG Immobilien-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der LEG Immobilien-Aktie per saldo
5,3% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel
0,3% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
10.255 Euro gestiegen. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
3,3 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von LEG Immobilien nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
boerse.de-Besucher, die sich für die LEG Immobilien-Aktie interessiert haben, interessierten sich auch für folgende Seiten:
Deutsche Telekom-Aktie,
Rheinmetall-Aktie,
Volkswagen Vz-Aktie,
Lufthansa-Aktie,
Bayer-Aktie,
Daimler Truck-Aktie,
Apple-Aktie,
BioNTech-Aktie,
Nvidia-Aktie,
Tesla-Aktie.