Constellation Brands zählt zu den weltweit führenden Produktions- und Vertriebsunternehmen für alkoholische Getränke. Das Hauptgeschäftsfeld besteht dabei in der Herstellung und Vermarktung von Wein, worin der US-Konzern mit Marken wie bspw. Clos du Bois, Rosatello und Ruffino die globale Nummer eins ist.
Constellation Brands UnternehmensgeschichteHistorisch reichen die Wurzeln von Constellation Brands bis 1945 zurück. Damals begann Marvin Sands mit seiner Firma Canandaigua Industries, Wein zu vertreiben. Der Startschuss zu einer langen Übernahmeserie fiel drei Jahre später mit dem Kauf der ersten Weinkellereien The Mother Vineyard Company und Onslow Wine Company. Denn im Lauf der Zeit verleibte sich das Unternehmen immer mehr Weinproduzenten ein, wobei die Übernahmeaktivitäten ab dem Börsengang 1973 intensiviert wurden. Anfangs standen dabei vor allem US-amerikanische Wettbewerber auf dem Kaufzettel, ehe ab der Jahrtausendwende auch international (Australien, Neuseeland, Argentinien, Chile) zugekauft wurde. Seit 2000 firmiert das US-Unternehmen als Constellation Brands.
Constellation Brands: Breites ProduktportfolioConstellation Brands besitzt Weinbauflächen rund um den Globus. Neben Premium-Weinen, die bspw. unter Marken wie Clos du Bois, Rosatello und Ruffino vertrieben werden, zählen längst auch Spirituosen zum breit gefächerten Sortiment. So stammen aus der Constellation-Brands-Produktion z.B. Svedka-Vodka, Casa Noble (Tequila), Black Velvet (Whisky) oder Paul Masson (Brandy). Außerdem sicherte sich Constellation Brands 2013 durch den Erwerb der US-Aktivitäten des mexikanischen Biergiganten Grupo Modelo von
AB InBev die Vertriebsrechte an der Top-Marke Corona in den USA. Dazu kommen die Bier-Labels Modelo, Victoria und Pacifico, die in der hispanischen Bevölkerung ebenfalls sehr beliebt sind. Inzwischen zählt Constellation Brands im US-Biergeschäft zu den Marktführern, denn mit Ballast Point Brewing (2015) sowie Funky Buddha Brewery (2017) wurde auch in der boomenden Craft-Bier-Sparte zugekauft.
Die Aktien von Constellation Brands sind an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet und im
S&P 500 enthalten. In Deutschland wird Constellation Brands an den Börsen in Frankfurt, Stuttgart, München und Düsseldorf gehandelt.
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Spirituosen sind:
Brown Forman,
Diageo,
LVMH,
Pernod Ricard und
Remy Cointreau.
Constellation Brands-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Constellation Brands-Aktie per saldo
-12,2% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel
-2,0% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
8.186 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
2,7 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von Constellation Brands nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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