
Der französische Getränkekonzern blickt auf eine mehr als 200 Jahre alte Geschichte zurück. Denn Henri-Louis Pernod und sein Schwiegervater begannen bereits 1797 mit der industriellen Herstellung von Absinth. Paul Ricard wiederum produzierte ab 1932 in Marseille den gleichnamigen Anisschnaps. Ein Meilenstein war dann die Fusion beider Traditionsunternehmen 1975.
Damit startete eine ausgeprägte Expansion in den nächsten Jahrzehnten. So wurden bspw. noch im selben Jahr der schottische Whiskybrenner Campbell Distillers, 1980 Austin Nichols und 1985 Ramazotti übernommen. Es folgten die Akquisitionen von Becherovka und Seagram’s 2001 sowie Vin & Spirit 2008.
Pernod Ricard ist weltweit der zweitgrößte
Spirituosen- und Weinhersteller mit Standorten in mehr als 70 Ländern. Zum Markenimperium gehören dabei z.B. Ballantines, Chivas Regal, Glenlivet, Beefeater, Absolut Vodka, Malibu, Martell und Ramazotti. Außerdem ging 1993 Pernod Ricard ein 50:50-Joint Venture mit der kubanischen Regierung ein, durch das die Rum-Marke Havana Club weltweit vertrieben wird. Die Geschäfte werden vom Firmensitz in Paris (Frankreich) aus geführt.
Gelistet ist Pernod Ricard u.a. an der Euronext Paris im
CAC 40. In Deutschland werden die Aktien in Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München gehandelt.
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Spirituosen sind:
Constellation Brands,
Diageo,
LVMH,
Brown Forman und
Remy Cointreau.
Pernod Ricard-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Pernod Ricard-Aktie per saldo
-18,9% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel
-1,9% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
8.225 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
2,5 als moderat einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von Pernod Ricard nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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