
Gemessen am Absatzvolumen zählt
Anheuser-Busch InBev zu den global führenden Brauereien und größten Konsumgüterherstellern. Zum Produktportfolio gehören rund 200 Marken, die in über 130 Ländern angeboten werden.
Darunter befinden sich globale Premium-Marken wie Beck´s, Stella Artois sowie Budweiser. Außerdem ist die Unternehmensgruppe an Mexikos führendem Brauereibetrieb Grupo Modelo (Biermarke "Corona") und dem chinesischen Bierproduzenten
Tsingtao beteiligt. Dieses hierzulande eher unbekannte Brauhaus ist der Hersteller der beliebten nationalen Premium-Biermarke "Tsingtao Beer" und des weltweit meistverkauften Bieres mit dem Namen „Snow Beer“.
AB Inbev: Entstehung und EntwicklungDie Wurzeln des Unternehmens sind zweigeteilt. Zum einen reichen die Ursprünge bis ins Jahr 1366 zurück, als Sebastien Artois im belgischen Ort Den Hoorn eine Brauerei eröffnete. Viele Jahrhunderte und Zusammenschlüsse später wurde daraus der Brauereikonzern Inbev, der im Jahr 1987 durch die Fusion von Artois und Piedboeuf entstand. Hinter der zweiten namensgebenden Abkürzung A (nheuser) -B (usch) steht eine Brauerei aus St. Louis im US-Bundesstaat Missouri, die im Jahr 1870 mit der Bierproduktion begann.
AB Inbev: ÜbernahmenDas belgische Unternehmen AB Inbev entstand nach der Übernahme von Anheuser-Busch durch den belgisch-brasilianischen InBev-Konzern im November 2008. Aufgrund kartellrechtlicher Auflagen hatte InBev vorab die kanadische Biermarke "Labatt" sowie dazugehörige Lizenzen veräußert.
Gegen Mitte des Jahres 2016 verkündete AB Inbev Interesse an der zweitgrößten Brauerei SAB Miller. Mit einem Transaktionsvolumen von 103 Mrd. US-Dollar ist die Akquisition brauereigeschichtlich bislang beispielslos. Nachdem die Kartellbehörden und SABMiller-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Übernahme endgültig zugestimmt hatten, war der Weg für die Elefantenhochzeit frei. Diese wurde am 10. Oktober 2016 vollzogen.
Zu den Hauptmitbewerbern zählen
Diageo,
Heineken und
Carlsberg. Außerdem besteht ein Joint-Venture mit
PespiCo bei der Flaschenabfüllung der Marken Pepsi, 7UP sowie bei Gatorade.
AB Inbev-Aktienkurs an der BörseWichtigste Handelsplätze der AB InBev-Aktien sind die NYSE Euronext und New York Stock Exchange. Anleger können am Haupthandelsplatz NYSE auch entsprechende Aktienzertifikate (American Depositary Receipts / ADRs) erwerben.
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Brauereien sind:
Asahi Group,
Carlsberg,
Heineken,
Sapporo,
Molson Coors Brewing,
China Resources Beer und
Tsingtao Brewery.
AB InBev-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der AB InBev-Aktie per saldo
-51,3% verloren, was einer jährlichen Performance von im Mittel
-6,0% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
5.410 Euro geschrumpft. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
2,9 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von AB InBev nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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