
Zu den vielen in der Öffentlichkeit relativ unbekannten Weltmarktführern aus Deutschland zählt auch der
Maschinenbauer Jungheinrich. Das in den Wirtschaftswunderjahren groß gewordene Unternehmen mit Hauptsitz in der Hansestadt Hamburg produziert Flurförderfahrzeuge wie zum Beispiel Gabelstapler für den Bereich der innerbetrieblichen Logistik.
Jungheinrich: Deutsches Know-How für die automatisierte Betriebslogistik Am Beginn der Firmenhistorie stand eine Neuausrichtung des geerbten, väterlichen Betriebs. Friedrich Jungheinrich hatte das Im- und Exportgeschäft im Jahr 1947 übernommen und als Neugründung ab dem Jahr 1953 unter dem Namen H. Jungheinrich und Co. Maschinenfabrik weitergeführt. Als eines der ersten Produkte brachte Jungheinrich einen Elektro-Vierrad-Stapler mit der patentierten Bezeichnung „Ameise“ – noch heute ein Synonym für Hand- und Elektrohubwagen – auf den Markt. Aufgrund der hohen Absatzzahlen über die Grenzen des damaligen Nachkriegsdeutschlands hinaus, eröffnete Jungheinrich im Jahr 1956 in
Österreich eine weitere Gesellschaft und die erste ausländische Produktionsstätte. Darauf aufbauend wurde die Produktpalette laufend durch technische Innovationen wie zum Beispiel einen automatisch gesteuerten und induktiv geführten Stabler aus dem Jahr 1962 erweitert.
Mit dem wachsenden Erfolg in den 1970er Jahren erhöhte sich auch stetig die Anzahl der Niederlassungen rund um den Globus. Dabei verbesserte Jungheinrich durch ein standardisiertes Herstellungs- und Materialaufbereitungsverfahren die Effizienz, was die Kosten dauerhaft senkte. Zusätzlich wurde im Jahr 1988 das Neu-, Miet- und Gebrauchtgerätegeschäft sowie die Reparaturwerkstätten und der Kundendienst in einer Sparte zusammengefasst, um die Wünsche der Kunden flexibel bedienen zu können.
Nach dem Fall der Mauer übernahm Jungheinrich die bayerische Traditionsmarke Steinbock und eröffnete zusätzliche Auslandsfilialen in osteuropäischen Ländern wie
Ungarn und
Tschechien. Ab der Jahrtausendwende setzte Jungheinrich in der weiter fortschreitenden Globalisierung und Automatisierung vor allem in der Maschinenbau- und Logistikbranche konsequent auf den Direktvertrieb und auf eine Ein-Marken-Politik. Im Gegensatz dazu verwendete der Hauptmitbewerber um Marktanteile im Bereich der Lagerlogistik, die
KION Group verschiedene, meist länderspezifische Produktbezeichnungen.
Weitere vergleichbare Aktien aus dem Segment Maschinenbau sind:
Deutz,
Drägerwerk VZ,
Graco,
Heidelberger Druck,
Illinois Tool Works,
John Deere,
Caterpillar,
Knorr Bremse,
Kone,
Krones,
Meyer Burger Technology,
MTU Aero Engines,
Nikola Aktie,
Rational und
Schindler.
Jungheinrich Vz-Aktie: Lohnt sich der Einstieg?
In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Jungheinrich Vz-Aktie per saldo
54,4% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel
5,3% entspricht.
Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf
16.718 Euro gestiegen. Parallel dazu ist das Anlagerisiko aufgrund der Verlust-Ratio* von
3,7 als hoch einzuordnen. Dementsprechend qualifiziert sich die Aktie von Jungheinrich Vz nach den strengen Regeln im boerse.de-Aktienbrief nicht als
Champion.
Denn Champions-Aktien verzeichnen seit mindestens zehn Jahren höhere und konstantere Kursgewinne bei weniger und vergleichsweise geringeren Rücksetzern als 99,9% aller weltweit börsennotierten Aktien. Aus dem riesigen boerse.de-Pool von über 30.000 Aktien verdienen nur 100 das Qualitätsmerkmal „Champion“ (
hier erfahren Sie jetzt, um welche Aktien es sich dabei handelt …).
* Die Verlust-Ratio ist eine Kennzahl, in der die Häufigkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust multipliziert wird. Je höher die Verlust-Ratio, desto höher das Risiko der Aktie. Zusammen mit der geoPAK10 und der Gewinn-Konstanz bildet diese Kennzahl die Basis der Performance-Analyse. Warum die Performance-Analyse so erfolgreich ist, können Sie hier gerne nachlesen ...
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